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creator |
Kiefner, Dominique Xavier
| date |
2006-09-08
| | | description |
56 pages
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Wenn man eine Verarbeitung von XML optimieren will, hat man zwei
Ansatzpunkte: eine lokale Optimierung und eine globale Optimierung.
Die lokale Optimierung wählt man, um ein besseres Verfahren zum
Verarbeiten von XML zu erhalten. Eine globale Optimierung verwendet
man, um den Gesamtablauf eines Geschäftsprozesses innerhalb der
BPEL engine zu verbessern. In dieser Diplomarbeit wurden beide
Ansätze untersucht. Es wurde auch untersucht, wie man beide
Optimierungen sinnvoll verbinden kann, damit sich die lokale
Optimierung und die globale Optimierung ergänzen und nicht
gegenseitig beeinträchtigen.
Bei der Entwicklung der lokalen Optimierung wurde der Fokus sowohl
auf das Auswerten von XPath Anweisungen in Transaktionsbedingungen
als auch auf das Kopieren von Bestandteilen innerhalb einer
Assignment Aktivität gelegt. Die Ergebnisse können auch auf alle
anderen Manipulationen von XML übertragen werden. Als Ansatzpunkt
zur lokalen Optimierung wurden verschiedene Parserstrategien von XML
untersucht und anschließend ein Streamparser als Ansatz gewählt.
Um die globale Optimierung eines Prozesses durchzuführen, braucht
man Informationen über den Prozessablauf. Diese Informationen
können am besten durch eine Datenussanalyse gewonnen werden, da es
die Implementierung von SWoM erlaubt, Erkenntisse früh zu gewinnen
und früh einzubauen. Die statische Typbindung und der statische
Datenzugriff von BPEL4WS unterstützen eine Datenflussanalyse
weiterhin. Der letzte Punkt der für eine Datenflussanaylse spricht
ist, dass man BPEL4WS auf eine konkrete Implementierungssprache
übersetzt. Es gibt viele bewährte Datenflussanalyseverfahren aus
dem Übersetzerbau. In der Diplomarbeit wurde der Fokus auf das
Analyseverfahren der Verwendungsketten gelegt. Das Verfahren stellt
fest, wann Werte von Variablen gesetzt und wann später auf diese
zugegriffen wird. So kann man die Zugriffe besser planen und
optimieren.
Der Streamparser Ansatz ist im Besonderen dazu in der Lage, die
Erkenntnisse über den Zeitpunkt der Zugriffe umzusetzen, um dadurch
eine wechselseitige Verstärkung zu erhalten. Es wird im Folgenden
untersucht werden ob die Kombination beider Verfahren zu einem
deutlich besseren Laufzeitverhalten von SWoM führt.
| format |
application/pdf
| | 489241 Bytes | |